ÜBER MICH
Bei der Zusammenarbeit mit meinen Klienten lege ich besonders Wert auf:
- Respektvolle Begegnung auf Augenhöhe
- Ressourcen- und lösungsorientiertes Vorgehen
- Individuelle Ziele und Entwicklungspotenziale
- Praktische Ansätze basierend auf solidem theoretischem Fundament
- Humor und Freude als wichtige Zutaten in der Zusammenarbeit
- Anregung von Perspektivwechsel und nachhaltiger Veränderung
- Zusammenarbeit als gemeinsamer Lern- und Entwicklungsprozess
Weitere Informationen zu meinem persönlichen Werdegang, meiner Motivation und meiner Arbeitsphilosophie finden Sie weiter unten.
MEIN WERDEGANG
Systemische Organisationsberatung bei Simon Weber & Friends in Heidelberg (mit Prof. Fritz B. Simon, Stefan Günther und Torsten Groth)2018 -
2019
Systemische Gruppendynamik bei Simon Weber & Friends in Berlin (mit Prof. Fritz B. Simon und Gerhard P. Krejci)2017
Persönliche und umfassende 1:1 Weiterbildung in Theorie und Praxis bei Performance-Coach und Berater Klaus Regnault (Complex Coaching & Consulting);
Erlebnispädagogische Ausbildung beim N.E.W. Institut in Freiburg;
B&C-Trainerlizenz (Leistungssport) beim Tennisverband Mittelrhein2015 -
2017
Juniorprofessur an der Rotterdam School of Management (NL)
Themen: Familienunternehmen, Innovation, Kreativität, Unternehmensgründung und
Forschungsmethodik/Statistik2013 -
2014
Promotion : Maastricht University (NL) & Columbia University (USA);
Economics (VWL) & International Business (Int. BWL)
Themen (Lehre & Forschung): Familienunternehmen, Innovation, Kreativität, Statistik /
Forschungsmethodik, Unternehmensgründung, Globale Wirtschaft, Organisations-
Management, Vortrags-Techniken und acht erfolgreiche Diplomantenbetreuungen2009 -
2013
Master of Science : Maastricht University
Fach: International Business; Schwerpunkte: Organisation, Unternehmensstrategie,
Innovation und Kreativität2007 -
2009
Bachelor of Science : Maastricht University & Sydney University (AU)
Fach: International Business; Schwerpunkte: Organisation, Unternehmensstrategie,
Innovation und Kreativität2004 -
2007
Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutsche Bank AG in Düsseldorf2002 -
2004
Zivildienstleistender am Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) in Vinkrath, Kreis Viersen
Das HPZ ist eine gemeinnützige Organisation, die Menschen mit Behinderungen in betreuten Werkstätten eine angepasste Arbeit ermöglicht2001 -
2002
Abitur: Louise van Duisberg Gymnasium, Kempen (1995–2001) & Städtisches
Gymnasium, Dülken (1989–1995)1989 -
2001
geboren in Viersen1982
MEINE MOTIVATION
Bei meiner Arbeit als Mentaltrainer, Coach oder Berater mit unterschiedlichen Klienten empfinde ich tiefe Freude und Sinnhaftigkeit. Ich bin inzwischen zutiefst davon überzeugt, dass diese positiven Assoziationen heute meine stärksten und nachhaltigsten inneren Antreiber sind. Nach wie vor bin ich absolut fasziniert davon, wie einzigartig wir Menschen und unsere individuellen Verhaltensmuster sind. Häufig erlebe ich selber ein intensives Flow-Gefühl bei der Unterstützung von Menschen in ihrer persönlichen oder kollektiven Weiterentwicklung. Für diese Dinge bin ich sehr dankbar!
Mein heutiger Beruf verbindet für mich rückblickend logisch zentrale persönliche Erfahrungen aus meinem bisherigen Leben. Als Kind aufgewachsen in einer sehr sportlichen und leistungsorientierten Familie, habe ich früh meine Faszination für Menschen entdeckt, die ihr gesamtes Können auf den Punkt abrufen. Meine eigenen Leistungspotenziale habe ich seitdem sowohl im Sport (über 25 Jahre Leistungssport im Einzel & Team), als auch im Beruf (Promotion und Juniorprofessur im Ausland) intensiv ausgetestet. Die gesammelten Selbsterfahrungen sind für meine heutige Tätigkeit enorm wichtig. Sie generieren bei mir auf der einen Seite ein hohes Maß an Respekt vor Menschen, die sich in hoch kompetitiven Umfeldern bewegen. Auf der anderen Seite, bin ich mir durchaus der Herausforderungen und Opfer bewusst, die Höchstleistungs-Kontexte mit sich bringen können.
So begeistert ich heute von meinem Job bin, so rund verliefen meine vorherigen “Karriere“-Schritte zuvor aber (zum Glück) nicht immer… Zwar durchlief ich von Außen betrachtet meine beruflichen Stationen (Abitur, Zivildienst, Lehre, Studium und Promotion) stets mit Bravour:, jedoch ohne dabei wirklich je meinen inneren Kompass zu anzuzapfen. So trat ich im Jahr 2013 mit großen Erwartungen meine damalige „Traum“-Stelle als Juniorprofessor an der hochrenommierten Rotterdam School of Management in den Niederlanden an. Dort habe ich tiefgreifend erfahren, wie wichtig effektives Selbstmanagement und intrinsische Motivation für die Tätigkeit in extrem leistungsbezogenen Systemen sind, und wie wenig ich hiervon vorher tatsächlich im Repertoire hatte. Zum ersten Mal in meinem Leben gerieten zur Folge mein körperliches und geistiges Gleichgewicht gründlich aus den Fugen. Bereits nach knapp einem Jahr (gefühlte Zeit war deutlich höher) kündigte ich daher aus gesundheitlichen Gründen ohne Aussicht auf einen neuen Job meine in akademischen Kreisen seltene Festanstellung bei einer der anerkanntesten Wirtschafts-Fakultäten Europas.
Was sich von Außen nach einem mutigen oder sogar abwegigen Schritt anhören mag, war bis heute die mit Abstand beste Entscheidung meines Lebens. Die relativ kurze aber intensive Leidensepisode in Rotterdam war offenbar notwendig für mich, um meinen Kurs zu korrigieren und mich dorthin zu bewegen, wo ich heute dienlich und glücklich sein darf. Auch wenn es damals schmerzhaft war, bin ich rückblickend unendlich froh über die gesammelten Erfahrungen, denn sie helfen mir nun jeden Tag bei der Unterstützung von Menschen in Hochleistungskontexten. Aus heutiger Sicht haben mich persönliche Krisen langfristig immer stärker und weiser gemacht. Sie gaben mir wichtige Informationen auf der Suche nach meinem ganz persönlichen “Erfolgs“-Weg.
Wie kam ich also an meinen heutigen Job? Mein beruflicher Neustart begann kurz nach meiner Kündigung, als ich meinen heutigen Freund und Kooperationspartner Klaus Regnault zum ersten Mal traf. In Mitten meiner tiefen Sinnkrise gab er mir von Beginn an ein Gefühl von ehrlichem Verständnis und tiefem Respekt. Zudem verspürte ich auf meiner Seite eine immense Neugier auf seine Tätigkeit als Performance Coach und Berater. Einige Zeit nach unserem intensiven und inspirierenden Gespräch, meldete sich Klaus mit dem überraschenden Angebot, mich persönlich mit allen Inhalten seines Performance-Coaching Programms vertraut zu machen. Da er sein Know-how zuvor mit Niemandem in diesem Ausmaß geteilt hatte, war ich besonders neugierig und geschmeichelt. Ohne einen Moment zu zögern, willigte ich ein und wir begannen schon bald mit unserer Zusammenarbeit… für mich ein riesiges Abenteuer!
Jedes Mal, wenn wir uns trafen, erlebte ich, wie inspirierend, locker und leicht sich intensive Lernerfahrungen anfühlen können. Dies stand im krassen Kontrast zu meinen vorherigen Erlebnissen bei denen Lernen und Fortschritt zumeist vorwiegend mit Druck von Außen und innerer Verkrampfung verbunden waren. In unserer Zusammenarbeit gab es in dieser Hinsicht viele Augenöffner, die seither mein Leben verändert haben. Ich begann dadurch persönlich von Innen zu wachsen und mich immer besser selber kennenzulernen. Zwar wurde ich während des 3-jährigen Prozesses auch das eine oder andere Mal ziemlich weit aus meiner Komfortzone gelockt, dies allerdings nur, um danach (zurecht) stolz wie Oskar auf einen weiteren erstaunlichen Entwicklungsschritt zurückschauen zu können. Jeden Tag an dem ich heute meinen Job ausüben darf, bin ich Klaus und dem Universum dankbar für unser Zusammentreffen. Ich wünsche mir, dass ich im Leben des Einen oder der Anderen ebenfalls einen kleinen Entwicklungs-Beitrag leisten kann.
MEINE ARBEITSPHILOSOPHIE
Ein systemischer Ansatz
Vorbemerkung: Bevor ich hier einige Grundgedanken des systemischen Arbeitens beleuchten möchte, sei an erster Stelle gesagt, dass der Klient/die Klientin stets selber die Dauer, die Form und die Tiefe der Zusammenarbeit mitbestimmen kann. Innerhalb der systemischen Leitplanken (s.u.), wird also kein dogmatisches Prozedere verfolgt, sondern es herrscht ein hoher Grad an Pragmatismus und Klienten-Freiheit. Im Mittelpunkt steht der Klient mit seinen Wünschen und Zielen!
Seit ich vor einigen Jahren begonnen habe, mich mit dem Thema Coaching/Beratung zu beschäftigen, prägt der systemische Ansatz meine persönliche Haltung und professionelle Herangehensweise. Meine Angebote orientieren sich daher an systemtheoretischen Grundsätzen. Aus einem systemischen Blickwinkel wird individuelle Vielfalt respektiert und wertgeschätzt, innere Ressourcen rücken in den Vordergrund und nachhaltige Veränderung von Innen heraus wird angeregt.
Grundlage für systemisches Coaching und systemische Beratung ist die konstruktivistische Erkenntnistheorie. Diese besagt, dass innere Einsichten und ggfs. damit verbundene Veränderungen in individuelle soziale und kulturelle Kontexte eingebunden sind. Klienten (ob Individuen, Teams oder Organisationen) werden darum als selbst organisierte und selbst regulierte Systeme angesehen, die basierend auf individueller Biografie und Geschichte ihre eigenen Wirklichkeiten konstruieren. Klienten werden deshalb weniger isoliert betrachtet, sondern unter Berücksichtigung des relevanten Umfelds (z.B. Familie, Trainerteam oder Arbeitskollegen).
Veränderung durch Coaching oder Beratung zielt daher sowohl auf Veränderung von Selbst- bzw. Umwelt-Konstrukten, wie auch auf die Unterbrechung problematischer Denk-/Verhaltens- oder Kommunikations-Muster, die sich im Verlauf der Zeit entwickeln können. Da Menschen nicht von Außen verändert werden können, ohne dass sie es selbst möchten, ist Freiwilligkeit hierbei oberstes Gebot. Niemand wird zu etwas gezwungen oder manipuliert, sondern intrinsische Motivation und Vertrauen sind elementare Grundvoraussetzungen der Zusammenarbeit.
Die individuellen Sichtweisen, sowie die Wünsche und Ziele des Klienten(-systems) werden wertgeschätzt und weder gewertet, noch beurteilt. Klienten werden generell als Experten für ihre Situation verstanden. Der Coach versucht mit dieser Expertise zu arbeiten und dem Klienten zu helfen, sich und seine Umwelt besser zu verstehen. Eine Hauptaufgabe des systemischen Coach/Beraters ist also bereichernde Fragen zu stellen. Im besten Falle bekommt der Kunde neue Impulse und Ansätze, um Lösungen zu finden oder Ziele zu erreichen. Dies schafft Raum für neue Systemoptionen und erhöht somit den Handlungsspielraum der Klienten. Coach und Coachee sind in diesem Sinne Partner und arbeiten zukunfts- und lösungsorientiert zusammen. Diese Art der Co-Kreation ist für mich zur echten Herzensangelegenheit geworden, auch und vor Allem, weil sie respektvolle Begegnung und Austausch auf Augenhöhe bedeutet.
Die tiefsten Wurzeln des Complex-Coaching-Programms gehen auf zwei international bekannte Persönlichkeiten zurück: Dr. James E. Loehr (Performance Psychologe) und Prof. Dr. Fritz B. Simon (Psychiater, systemischer Therapeut und Organisationsberater). Dr. James E. Loehr ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Vorreiter der modernen “Performance Psychologie“. Sein anerkanntes Programm zur Entwicklung mentaler Stärke hat weltweit hunderten Top-Athleten und Führungskräften auf pragmatischem Wege zu größerem Erfolg verholfen. Mein Mentor und Kooperationspartner (Performance Coach Klaus Regnault) hat mit ihm persönlich intensiv in den USA zusammengearbeitet und er wurde später sein Europa-Repräsentant. Die größte Stärke des Programms liegt aus meiner Sicht im besonders praktischen Ansatz, der Coachees einen leichten und schnellen Zugang zu effektiven Werkzeugen ermöglicht. Der Fokus liegt eindeutig auf positiven und lösungsorientierten Aspekten der Psychologie. Prof. Fritz B. Simon gilt als führender Vertreter der systemischen Therapie und zählt zur Heidelberger Schule (begründet von Helm Stierlin). Sein gegenwärtiger Schwerpunkt liegt in Forschung und Lehre zur Organisationsberatung. Ich hatte das Privileg in Berlin und Heidelberg mehrere Fortbildungen bei ihm persönlich durchlaufen zu können und schätze ihn sowohl fachlich, als auch menschlich in höchstem Maße. Besonders beeindruckt mich seine einzigartige Kombination aus brillanter Intelligenz, pragmatischer Anwendung und äußerst feinem Humor. Der Ansatz von “Simon, Weber and Friends“, als systemischer Berater theoretisch fundiert, praktische und effektive Hilfestellungen leisten zu können, passt prima zur Complex-Coaching-Philosophie.
KONTAKT
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